Mit Kurkuma kochen: So klappt es
Der Geschmack von Kurkuma zeigt sich als herb, aromatisch und leicht bitter. Charakteristisch ist außerdem eine nahezu harzige Geschmacksnote. Ideale Begleiter für Kurkuma stellen unter anderem Karotten und Mangold dar. Das Zaubergewürz sollte so unbedingt einmal für schmackhafte Mangoldrouladen verwendet werden.
Das Pulver, dass durch seine goldgelbe Farbe auffällt, schmeckt jedoch ebenfalls zu Quinoa oder Linsen hervorragend. Wie wäre es also beispielsweise damit, Gemüsebratlinge mit Kurkuma und Wildkräutern oder einen orientalischen Kurkuma-Quinoa-Burger auf den Tisch zu zaubern? Eine Prise Kurkuma verleiht darüber hinaus auch einem Karotten-Gulasch eine ganz besondere und originelle Note. Gemeinsam mit ein wenig Chili und Ingwer lässt sich so etwa ein ideales Essen für die kalten Herbst- und Wintermonate kredenzen.
Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass Kurkuma zahlreiche Vorteile für die Gesundheit mitbringt. Diejenigen, die es nicht schaffen, Kurkuma als Gewürz in ihren Alltag zu integrieren, können auch Curcuma Kapseln nutzen, um dennoch von den positiven Auswirkungen von Kurkuma profitieren zu können.
Wie das Kochen mit Kurkuma ganz einfach gelingt, erklärt der folgende Beitrag.
Frisches Kurkuma zubereiten
Für die Zubereitung von frischem Kurkuma ist lediglich eine rund ein Zentimeter große Kurkumawurzel nötig. Diese kann dann im ersten Schritt geschält werden, allerdings ist dies auch nicht zwingend nötig. Die Schale der Knolle zeigt sich als sehr dünn, sodass es kein Problem darstellt, diese direkt mitzuverarbeiten. Soll die Wurzel jedoch unbedingt geschält werden, ist es empfehlenswert, dabei mit dünnen Küchenhandschuhen zu arbeiten, da Kurkuma extrem stark abfärbt. Das charakteristische Gelb kann sich so sehr lange an den Fingern festsetzen.
Danach ist die Kurkumawurzeln zu schneiden – idealerweise in sehr feine Scheiben. Aus diesen kann dann im Anschluss zum Beispiel ein Kurkuma Tee zubereitet werden, der als überaus gesund gilt. Dafür sind die Kurkumascheiben mit ein wenig Zitrone in eine Tasse zu geben und mit kochendem Wasser zu übergießen. In gekochten Speisen kann Kurkuma sein volles Geschmackspotential am besten entfalten, wenn aus den Scheiben feine Würfel geschnitten werden.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Wurzel mithilfe einer sehr flachen Reibe zu zerkleinern. So lässt sich Kurkuma optimal schneiden, verliert dabei jedoch nicht den wertvollen Saft. Wird eine herkömmliche Reibe verwendet werden, wie etwa eine feine Käsereibe, ist der Saft, der dabei austritt, unbedingt aufzufangen und ebenfalls zu nutzen.
Die Verwendung von Kurkuma
Kurkuma wird in seiner gemahlenen oder seiner getrockneten Form besonders gerne in orientalischen Gewürzmischungen und Curry-Gewürzen verwendet. Das gelbe Pulver eignet sich jedoch auch perfekt dafür, es als Zutat in Saucen und Dressings für leckere Salate zu verwenden. Das Kurkuma sorgt in diesen dann für ein gesundes Plus und eine interessante herbe Geschmacksnote. In Form von Pulver wird Kurkuma darüber hinaus jedoch auch sehr gerne für Detox-Smoothies genutzt. Das Pulver vermischt sich mit den weiteren Zutaten dann besonders ideal.
Heute kann getrocknetes Kurkuma in nahezu allen Supermärkten problemlos erworben werden. Doch auch frisch ist die Wurzel mittlerweile hierzulande zu finden, besonders in gut sortierten Gemüseabteilungen und in BIO-Läden. Es sollte so nicht darauf verzichtet werden, das Kochen mit Kurkuma einfach einmal auszuprobieren. Nicht nur der besondere Geschmack wird begeistern, sondern ebenfalls die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden.
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