Kiwi-Marmelade: Ein kalorienarmer und exotischer Gaumenschmaus
Fruchtige Aufstriche überzeugen vor allem durch ihre Vielseitigkeit – schließlich schmecken sie sowohl als Beigabe in Joghurt oder Quark als auch auf dem Brötchen am Morgen. Einer besonders großen Beliebtheit erfreuen sich dabei beispielsweise Himbeerkonfitüre, Quittengelee oder Erdbeermarmelade.
Konfitüren und Marmeladen werden in der Regel aus ganzen Früchten hergestellt, in Gelee wird dagegen ausschließlich Fruchtsaft verwendet. Marmelade ist im Grunde somit nichts anderes, als Fruchtmus, welches mit Zucker versetzt wird, dagegen sind in der Konfitüre auch ganze Fruchtstücke zu finden.
Eine besonders außergewöhnliche und köstliche Variante der Marmelade stellt die Kiwi-Marmelade dar. Wird bei der Zubereitung der herkömmliche Zucker durch Birkenzucker ersetzt, gestaltet sich der exotische Gaumenschmaus sogar überaus kalorienarm.
Das beste Rezept für Kiwi-Marmelade
Um die leckere Kiwi-Marmelade zuzubereiten, werden im ersten Schritt sowohl Bananen als auch Kiwis geschält. Das Obst, welches in kleine Würfel geschnitten wurde, wird im Anschluss in einen großen Topf gefüllt. Nun muss außerdem ein Apfel geschält und entkernt werden. Dieser wird ebenfalls in Würfel geschnitten und mit in den Topf gegeben. Über die Obstwürfel wird dann der Saft einer halben Zitrone ausgedrückt.
Im nächsten Schritt ist das Obst so lange zu pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, danach wird das Püree im Topf erwärmt. Nun wird unter die Masse Gelierzucker gehoben und das Mus köcheln gelassen – für rund fünf bis zehn Minuten, je nachdem, wie lange das Andicken benötigt. Wichtig ist dabei das stetige Rühren, um ein Anbrennen zu verhindern.
Die heiße Kiwi-Marmelade wird dann zum Abschluss in Einmachgläser gefüllt, die desinfiziert und abgekocht sein sollten. Diese werden dann luftdicht verschlossen und zum Abkühlen auf den Kopf gestellt.
Kiwi-Marmelade – Die besten Zubereitungs-Tipps
Für die Zubereitung der Kiwi-Marmeladen müssen kaum mehr als 20 Minuten eingeplant werden. Sie lässt sich hervorragend auf Vorrat kochen und somit zu den verschiedensten Anlässen genießen. Wird die Marmelade in den Einmachgläsern kühl gelagert, hält sich diese mehrere Wochen.
Um die Kiwi-Marmelade so gesund und nachhaltig wie möglich zu gestalten, sollte im Zuge des Einkaufs auf Bio-Zutaten zurückgegriffen werden. Empfehlenswert sind in diesem Zusammenhang vor allem Produkte von Naturland, Bioland und Demeter. Bei diesen wird gewährleistet, dass ihre Herstellung unter überaus nachhaltigen Bedingungen erfolgt ist.
Um den eigenen CO2-Fußabdruck möglichst klein zu halten, sind außerdem Zutaten für die Marmelade zu wählen, deren Transportwege möglichst kurz ausfallen. Ursprünglich kommen die Kiwis aus China – wesentlich besser ist es so, auf italienische Kiwis zurückzugreifen. Natürlich stammen auch die Bananen nicht aus Deutschland, sondern vorrangig aus Südamerika. Der Konsum dieser Früchte sollte sich daher stets sparsam und nachhaltig gestalten. Bananen sind idealerweise mit dem Fairtrade-Siegel und in Bio-Qualität zu kaufen. Grundsätzlich können für die Zubereitung der Kiwi-Marmelade jedoch auch weitere Obstsorten genutzt werden, wie etwa Zwetschgen, Birnen oder Himbeeren.
Doch auch weitere Zutaten der Marmelade lassen sich variieren. So kann statt Zitronensaft auch der Saft einer Limette genutzt oder die Gewürze an die aktuelle Saison und den persönlichen Geschmack angepasst werden. Spekulatiusgewürz oder Zimt stellen beispielsweise in der Weihnachtszeit eine großartige Ergänzung dar. Um eine vegane Variante der Kiwi-Marmelade zu kochen, ist der Gelierzucker einfach durch Reissirup oder Birkenzucker zu ersetzen.
Dieser Artikel wurde bereits 1158 mal angesehen.